Der Rächer
von Frederick Forsyth

Die Geschichte um einen Kopfgeldjäger, der unter dem Namen “Avenger” arbeitet. Das Besondere ist, er tötet seine Zielobjekte nicht, sondern bringt sie lebendig zu seinen Auftraggebern.
So auch in diesem Fall. Nur hat er die Rechnung ohne den Geheimdienst gemacht. Der schützt nämlich die Zielperson – einen sadistischen Serben, der früher den Genozid im Yugoslawienkrieg mit voran trieb.
Im Krieg auf dem Balkan wird ein junger Amerikaner brutal ermordet. Seine Familie will Sühne. Doch der Anführer der serbischen Verbrecherbande taucht in Südamerika unter. Nur einer kann helfen: Vietnamveteran Cal Dexter, Spezialist für aussichtslose Fälle. – weil sie sich von ihm bei der Ergreifung einer Person namens UBL Hilfe erhoffen. Wenn die Gerechtigkeit stirbt, schlägt die Stunde des Rächers.
Mit lässiger Eleganz legt Forsyth einen brillanten Thriller hin. Technische, geographische, historische und politische Details spielen eine wesentliche Rolle, hier ist Frederick Forsyth von allen Thriller-Autoren mit Abstand der beste. Die Konstruktion ist meisterhaft, die Präzision atemberaubend, die Pointe schlüssig und überraschend. Der genau recherchierte, brisante Roman setzt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite unter Hochspannung. Forsyth in Höchstform!