Die Krone der Welt
von Peter Berling
Der Autor hat sich der Zeit des Mittelalters verschrieben. Die Krone der Welt ist, nach Die Kinder des Gral und Das Blut der Könige der dritte Roman in Peter Berlings großem Grals-Zyklus. Mit dem Roman die Krone der Welt ist dem Autor ein weiteres Bravourstück gelungen, das seine Grals-Saga würdig abschließt.
Roc und Yeza, die Erben des Gralsgeschlechts, sind dazu auserkoren, den zerstrittenen Völkern in Orient und Okzident den ersehnten Frieden zu stiften. Doch die Mongolen entführen das königliche Paar in die unendlichen Weiten ihrer Steppen. Vor der Kulisse von Palästen und Jurten, Burgen und Karawansereien entfaltet sich ein reiches Szenarium mit faszinierenden Figuren, das die Welt des Mittelalters lebendig erstehen lässt.
Ich habe dieses Buch jetzt schon zum dritten Mal gelesen und muss immer wieder sagen, es ist einfach genial! Peter Berling geht so authentisch auf die einzelnen Personen ein, dass man wirklich glaubt, man sei dabei. Am Ende kommt es zu einem riesigen apokalyptischen – verzeihen sie das Wort- Showdown. Ein blutiges und gleichzeitig sehr metaphysisches Ende, dass mir persönlich nicht sonderlich viel gegeben hat – aber irgendwie musste Berling die Beiden ja aus der Geschichtsschreibung verschwinden lassen….
Der Handlungsstrang ist zwar etwas kompliziert für jemandem, der die ersten Bücher nicht gelesen hat, aber schon im ersten Kapitel erfährt man sehr viele Hintergründe. Alles in allem ein echtes Meisterwerk!
