Roxane und Alexander
von Joann Crispi

Mit Entsetzen erfährt die sogdische Fürstentochter Roxane, dass sie den König und Feldherrn Alexander den Großen heiraten soll. Sie hat nur Schlimmes gehört von dem Mann, der ihre Heimat unterworfen hat. Es kommt der Tag der Begegnung und der Hass weicht einer Mischung aus Bewunderung, Respekt und Liebe. Roxane lernt den Mann Alexander nach und nach kennen, der König und Feldherr ist ihr ein Rätsel. Sie begleitet ihn auf seinem Indienfeldzug und später nach Babylon.
Roxane erwartet ein Kind, doch Alexander stirbt kurz vor dessen Geburt. Nach Alexanders Tod wird Roxane inhaftiert, es gelingt ihr aber noch rechtzeitig, den gemeinsamen Sohn Alexander vor den Häschern in Sicherheit zu bringen. In der Gefangenschaft schreibt sie für den zukünftigen Herrscher die Geschichte seines Vaters nieder.
Joann Crispi beschreibt eindrucksvoll wie es Roxane gelingt, ihrem Sohn seine Geschichte zu bewahren, in der Hoffnung, dass sie ihn auch erreicht. Der Autorin geling mit ihrem Schreibstil, den Leser in die Welt zur Zeit Alexanders des Großen eintauchen zu lassen und man erlebt Roxanes Reise fast hautnah selber mit. Chapeau