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SuchendeSeele

- Meine Reise zum Ich

Håkan Nesser*Mensch ohne Hund

Mensch ohne Hund

von Håkan Nesser

Der erste Fall für Inspektor Gunnar Barbarotti

 

Familie Hermansson hat sich versammelt, um zwei Geburtstage zu feiern: den 65. des gerade pensionierten Vaters Karl-Erik und den 40. der ältesten Tochter Ebba. Doch plötzlich verschwinden zwei Familienmitglieder spurlos, Sohn Walter und Enkel Henrik. Wurden Sie Opfer eines Verbrechens? Die scheinbar heile Familienwelt beginnt zu bröckeln – Inspektor Barbarotti ermittelt und stößt auf ziemlich unschöne Familiengeheimnisse und einen ungewöhnlichen Mörder …

 

Håkan Nessers Roman ‘Mensch ohne Hund’ ist mehr als ein Krimi, ich habe spontan doch zum Buch gegriffen – und ich habe mich schnell festgelesen. Daß zu Beginn überhaupt kein Inspektor Barbarotti mitspielt, fand ich erstmal seltsam, aber ich habe mich drauf eingelassen. Und es war toll. Nesser beschreibt die Familentragödie so anschaulich und spannend, daß ich es fast als störend empfand, als auf Seite 193 plötzlich der neue Ermittler die Bühne der Geschichte betritt. Barbarotti ist schon fast eher eine Nebenfigur, ein ganz normaler Typ.

 

Insgesamt ist das Buch sehr “skandinavisch” – zurückhaltend, oberflächlich ruhig, tiefgründig, nicht auf den ersten Blick durchschaubar. Man muß sich auf den ruhigen Fluß der Geschichte einlassen, dann kann es einem passieren (wie mir), daß man in den Sog des Geschehens gerät, zu essen und trinken vergißt, und nachts um 2 Uhr das Buch weglegen muß, weil einem die Augen zufallen.

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