Haus der Erinnerungen
von Barbara Wood
Andrea, eine junge Frau aus Los Angeles, wird von ihrer Mutter nach England geschickt, um den sterbenden Großvater zu besuchen. Die Reise kommt ihr gerade recht, da sie Abstand gewinnen will, um über die Trennung von ihrem Freund nachzudenken. Andererseits fühlt sie sich unbehaglich bei der Vorstellung, jetzt ihre Familie kennenzulernen, von der sie fast nichts weiß, die sie nur aus Briefen kennt. Als sie das Haus ihrer Großeltern betritt, wird sie überschwänglich von ihrer Großmutter willkommen geheißen, und dennoch ist ihr unheimlich zumute. – Sie sieht am Fenster Kinder, die nur sie erkennt; sie hört Klavierspiel, das andere nicht wahrnehmen. Wird sie von der Gegenwart in die Vergangenheit versetzt? Wer ist sie: Andrea, die junge Frau aus Los Angeles, oder Jennifer, eine viktorianische Lady, die an gebrochenem Herzen starb? Auf ihre Fragen gibt die Familie keine Antwort. Doch Andrea kann den Bann lösen. Nachdem das Haus in der George Street seine Geheimnisse preisgegeben hat, kehrt Andrea, reich an Erinnerungen, nach Los Angeles zurück.

Meine Meinung:
Die Grundidee des Handlungsverlaufes hat auf mich einen besonderen Reiz. Die Begegnung mit der Vergangenheit der eigenen Vorfahren schafft eine besondere Atmosphäre. Ein altes Haus in England. düster und kalt. Sturm und Regen peitschen ums Haus, sodass man sich selber die Strickjacke fester um sich zieht, weil man meint die Kälte zu spüren. Gespenstisch und berührend