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SuchendeSeele

- Meine Reise zum Ich

Robin Hobb* Wächter der Drachen        

Wächter der Drachen

von Robin Hobb

 

Die amerikanische Autorin Margaret Astrid Lindholm Ogden, besser bekannt unter ihren Pseudonymen Megan Lindholm und Robin Hobb, hat zwar auch ein Science Fiction – Buch veröffentlicht, schreibt aber hauptsächlich Fantasy. In Deutschland wurde sie durch den „Weitseher-Zyklus“ (im Original: „The Farseer Trilogy“) bekannt. Die „Regenwildnis-Saga“ (im Original: „The Rain Wild Chronicles“) ist ein Spin-off dieser Reihe, kann aber unabhängig davon gelesen werden. „Wächter der Drachen“ erschien auf Deutsch (übersetzt von Simon Weinert) bereits unter dem Titel „Drachenhüter“, wurde aber für die 2021 bei Penhaligon neu erschienene Ausgabe noch einmal komplett überarbeitet. Mit dem Auftakt der „Regenwildnis-Saga“ zeigt Robin Hobb, dass sie sich im Genre Fantasy auskennt. Die Reihenfolge der Bücher: Band 1. Wächter der Drachen, Band 2. Stadt der Drachen, Band 3. Kampf der Drachen, Band 4. Blut der Drachen

 

Sie versprachen, die Drachen zu schützen – doch sie brachen ihr Wort!

 

Die große Drachin Tintaglia rettete einst die Händler von Bingstadt. Dafür schworen ihr diese, ihre Brut zu beschützen. Doch die Dankbarkeit der Menschen währte nur so lange, wie sie sich davon einen Vorteil erhofften. Und als sich die Drachenbrut als missgestaltet und schwach erwies, zogen die Händler ihren Schutz zurück. Nun benötigen die jungen Drachen eine neue Heimat. Ihre verbliebenen menschlichen Freunde sehen nur eine Möglichkeit: Kelsingra, die verlorene Stadt der Drachen inmitten der Regenwildnis. Doch der Weg dorthin ist mühsam. Niemand weiß, ob alle Drachen die Reise überstehen werden – und ob Kelsingra überhaupt noch existiert.

 

 

Meine Meinung:

 

Der Roman hat mich angenehm überrascht, auch wenn es am Anfang nicht so aussah, da die erste Hälfte des Buches durch die langatmigen Vorstellungen der Charaktere etwas zäh war. Doch kommen wir zunächst zu der Story. Der Titel verrät bereits, dass es um die Wächter der Drachen geht. Doch wozu brauchen Drachen überhaupt Wächter? Tja, die Drachen in diesem Buch sind anders, als man es aus Filmen und Büchern eigentlich gewohnt ist. Sie sind nicht stark und übermächtig, sondern kränklich und mit Defekten, weshalb sie auf Hilfe angewiesen sind. Hier kommen die Wächter bzw. Hüter ins Spiel, denn sie sollen auf die Drachen auf ihrer Reise in die geheimnisvolle Stadt Kelsingra aufpassen. Wie bereits erwähnt, ist die erste Hälfte des Buches etwas zäh und ich war mir nicht sicher, ob sich noch etwas Gutes entwickeln würde. Die einzelnen Handlungsstränge schienen zunächst keinen Zusammenhang zu haben und ich wusste nicht, in welche Richtung das Ganze gehen sollte. Außerdem gibt es einen Zeitsprung, der nicht gekennzeichnet ist und der sich erst beim Lesen erschließt, was mich etwas irritiert hat. Schafft man es bis zur zweiten Hälfte des Buches durchzuhalten, dann werden alle Unklarheiten beiseite geräumt und das „Puzzle“ nimmt immer mehr Form an. Ab hier fiel es mir sogar schwer, das Buch aus der Hand zu legen, da mich die Geschichte so sehr mitriss, was ich mir zu Beginn nicht vorstellen konnte.

 

Eine tolle Fantasy-Story! Hobbs Bücher gehören einfach zum Besten, was die High Fantasy zu bieten hat.

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