Der Junge, der die Bücher schrieb
Im Namen von Paternoster
von Nestor T. Kolee
Sals Kinder sind verschollen. Einzig der seltsame Fischer Deon scheint mehr darüber zu wissen. Die Suche nach ihnen bringt Sal auf einen Weg, der ihn tief in das Wesen der menschlichen Seele führt. In dem kleinen Fischerdorf Paternoster findet er schließlich sieben Bewohner, denen er helfen muss, um seine Kinder wiederzusehen.
Sal erfährt, was das Leid im Leben verursacht. Aber auch die unterschiedlichsten Formen der Liebe begegnen ihm. Er versteht, warum sich der Lauf der Zeit nicht ändern lässt, und dass Loslassen die einzige Möglichkeit ist, um Frieden zu finden.
Bevor Sal seine Kinder wieder in die Arme schließen kann, muss er das Geheimnis des kleinen Fischerdorfes lüften, in dem Dinge geschehen, die über das Hier und Jetzt hinausgehen.
Meine Meinung:
Der Autor erzählt eine berührende Geschichte, die Herz und Verstand gleichermaßen anspricht und zum Nachdenken anregt. Der bildhafte Schreibstil ermöglicht es dem Leser, sich vollständig in die Welt des Protagonisten Sal hineinzuversetzen. Die Charaktere in dieser Geschichte sind lebendig und vielschichtig, sodass man sich leicht mit ihnen identifizieren kann. Die Themen, die Kolee in diesem Roman anspricht, sind universell und regen zur Reflexion über das eigene Leben an. Während ich las, fand ich mich immer wieder in Gedanken versunken, inspiriert von den tiefgründigen Einsichten, die das Buch bietet. Und doch ist es auch eine spannende Geschichte über die Suche nach der wahren Bedeutung des Menschseins. Klingt nach einem philosophischen Thema, ist es auch und doch hat mich gerade die Spannung total positiv überrascht, mit der die Geschichte ein solches Thema behandelt. Diese Erzählung eignet sich hervorragend für alle, die auf der Suche nach Inspiration und Erkenntnis sind. Es ist ein wunderbares Werk, um sich neue Impulse zu holen und in Gedanken zu versinken. Eine klare Empfehlung für alle, die eine tiefgründige und berührende Lektüre suchen.
