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Krafttier: Tiger

Krafttier: Tiger

Krafttier Tiger – Meister der Lebenskraft

Tiger hören, sehen und riechen ganz ausgezeichnet. Ihre Augen sind so spezialisiert auf die nächtliche Jagd, dass die eleganten Raubkatzen im Dunklen besser sehen als Menschen. Muskulös und flink wie er ist, kann der Tiger auch große Strecken auf der Suche nach Beute zurücklegen. Athletisch, wendig und voller Power: Der Tiger fasziniert uns seit Jahrhunderten mit seiner prachtvollen Erscheinung. Entdecken sie jetzt ein Krafttier der ganz besonderen Art!

 

Die besondere Magie vom Krafttier Tiger

Der Tiger ist die größte lebende Katzenart überhaupt. Er kommt ausschließlich in Asien vor, bevorzugt ein tropisches bis kaltgemäßigtes Klima und liebt weite Wald- und Sumpfgebiete, in denen er ein großes Jagdrevier vorfindet. In vielen asiatischen Kulturen nimmt der Tiger eine zentrale Rolle ein: Im Buddhismus gilt er als weiser Führer, Indien hat den Tiger sogar zum Nationaltier gekürt und in China ist die Raubkatze nicht nur das Symbol für Tapferkeit und Stärke, sondern auch ein Sternzeichen – Menschen, die im Jahr des Tigers geboren werden, gelten als leidenschaftlich, mutig, und temperamentvoll.

 

Das Krafttier Tiger und seine Bedeutung

Krafttiere besitzen die Gabe uns unser Leben lang zu begleiten und zu beschützen. Oft weisen sie uns auf ihre spirituelle Art und Weise den Weg in schwierigen Lebenssituation auf und stehen uns treu zur Seite. Jedes Krafttier hat seine Eigenschaften und Stärken und jeder Mensch hat individuelle Krafttiere, die ihn begleiten.

 

  • Lebenskraft
  • Instinkt
  • Individualismus

 

Das sind die drei Schlüsselwörter, die am besten die Qualität von Krafttier Tiger versinnbildlichen.

 

Tiger sind echte Kraftpakete, die über ausgezeichnete Instinkte und die typischen katzenartigen Reflexe verfügen. Sie gehen als Einzelgänger durchs Leben und legen dabei großen Wert auf ein klar definiertes Revier, das bis zu 50 Quadratkilometer umfassen kann.

 

Krafttier Tiger und seine Botschaften

Wenn der Tiger als Geistwesen zu uns kommt, können wir diese wertvollen und spirituellen Erkenntnisse von ihm lernen:

 

Tiger sind nicht nur äußerst kräftig, sie können auch zwei Meter hoch und weiter als acht Meter springen.
Außerdem sind sie hervorragende Schwimmer und lieben das kühle Nass, im Gegensatz zu anderen Katzenarten. Krafttier Tiger zeigt uns, wie wir die geballte Lebenskraft auf körperlicher Ebene ausleben und wie wir unsere innere Schöpferkraft optimal aktivieren können.

 

Wie alle Raubkatzen hat auch der Tiger besonders gut ausgebildete Sinnesorgane. Sein Gehör- und Geruchssinn ist optimal für die Jagd im Dschungel, wo die Sicht im hohen Gras oft eingeschränkt ist. Und weil Tiger meist nachts jagen, sind seine Sehfähigkeiten im Vergleich zum Menschen um ein Vielfaches höher. Deshalb weist uns das Krafttier Tiger auch den Weg zu größerer Intuition und der Fähigkeit, unseren Eingebungen stärker zu folgen.

 

Der Tiger lebt und jagt als Einzelgänger: Und hat er einmal ein gutes Revier gefunden, bleibt er diesem Standort oft ein Leben lang treu verbunden. Das Krafttier Tiger lehrt uns, dass Individualisierung immer auch mit einem hohen Maß an Autonomie einhergeht. Er fordert uns dazu auf, unsere eigene Individualität von innen heraus zum Strahlen zu bringen – und schließlich ganz unserer Bestimmung zu folgen.

 

 

Wenn die geschmeidige Raubkatze uns als Krafttier begegnet, lehrt Sie uns Instinktsicherheit, Eigenständigkeit und fordert uns dazu auf, das Leben von seiner prachtvollen Seite wahrzunehmen und aus dem Vollen zu schöpfen.

Der Tiger – Mythologien und Legenden?

Ähnlich wie der Löwe im europäischen oder afrikanischen Kulturraum als „König der Tiere“ bezeichnet wird, kommt dem Tiger in asiatischen Kulturen eine ähnliche Bedeutung zu. Attribute wie „König des Dschungels“, „Zar der Taiga“ oder „Herrscher über alle Tiere“ heben die Stellung heraus, die diese Katze im Empfinden menschlicher Gesellschaften besitzt.  Bei einzelnen Volksstämmen hatte der Tiger bis in die jüngere Vergangenheit den Status einer Gottheit. Im westlichen Kulturkreis wurde der Tiger dagegen lange eher als blutrünstig und gefährlich dargestellt.

 

Durch seine Stärke, Größe und Gewandtheit hat der Tiger den Menschen seit Urzeiten beeindruckt. Die früheste Darstellung eines Tigers ist von Amtssiegeln der Induskultur im heutigen Pakistan bekannt und entstammt der Zeit vor etwa 5000 Jahren. Der Tiger taucht in Abbildungen damit deutlich nach den ersten Darstellungen von Löwen auf, deren älteste schon vor etwa 30.000 Jahre entstanden sind. Im Hinduismus spielt der Tiger eine wichtige Rolle. So reitet die Göttin Durga auf einem Tiger, während Shiva auf einem Tigerfell sitzt. Auch in den Buddhismus fand der Tiger Eingang und ziert verschiedene Heiligtümer und Tempel.

 

In den Kulturen des Ostens, wie Indien und China, spielte der Tiger seit Langem eine wichtige Rolle, ähnlich jener des Löwen im Altertum des Mittelmeergebietes. Auf protoindischen Denkmälern des zweiten Jahrtausends vor Christus sind etwa Reliefdarstellungen von Tigern bekannt. Diese zeigen häufig einen Helden, der mit zwei Tigern ringt und dem sagenhaften Helden Gilgamesh analog zu sein scheint.

 

Aber auch in der skythischen Kunst der euro-asiatischen Steppenkulturen, insbesondere zwischen 1000 und 500 v. Chr. wurde der Tiger häufig dargestellt. In der Kunst der mesopotamischen und kleinasiatischen Völker des Altertums kommt der Tiger dagegen nicht vor. In der altiranischen Kunst ist der Tiger ein relativ seltenes Motiv, obwohl die Katze hier vorkam. Im antiken Griechenland, und damit in Europa, wurden Tiger erst durch die Feldzüge Alexanders des Großen (330–325 v. Chr.) nach Asien bekannt. Wenig später gelangte der erste Tiger als Geschenk des Königs Seleukos I. nach Athen. Zu dieser Zeit kamen Löwen noch wildlebend in Griechenland vor, was erklärt, warum diese Katze dem westlichen Kulturkreis viel nähersteht als der Tiger.

 

Im antiken Rom wurden Tiger bei Zirkusspielen verwendet. Der erste Tiger in Rom war ein Geschenk an Augustus aus Indien im Jahre 19 v. Chr. Der zweite Tiger wurde zur Eröffnung des Marcellus-Theaters im Jahre 11 v. Chr. der Bevölkerung gezeigt. Während der Hochzeit Elagabals wurden 51 Tiger vorgeführt und getötet. Von diesem Kaiser wird auch berichtet, dass er, bei der Darstellung des Gottes Bacchus, Tiger vor seinen Wagen spannen ließ. Insgesamt fanden Tiger allerdings deutlich seltener Verwendung in Zirkusspielen als etwa Löwen.

 

Auch weil der Tiger in der Bibel nicht erwähnt wird, scheint er später in Europa in Vergessenheit geraten zu sein. Erst durch die Reisen Marco Polos im 13. Jahrhundert wurde er für die Europäer wiederentdeckt. Marco Polo sah sie erstmals am Hof des Kublai Khan, beschrieb diese Tiere jedoch als Löwen, die größer seien als die „babylonischen“ und außerdem schwarze, weiße und rote Streifen hätten. Der erste Tiger, der in nachrömischer Zeit nach Europa gelangte, dürfte jener am Hof der Herzogin von Savoyen in Turin gewesen sein, der dort 1478 eintraf. Kurz darauf gelangten Tiger auch an andere Höfe Europas.

 

In China galt der Tiger als Symbol der Macht, Stärke und Tapferkeit und war dem männlichen Element (Yang) zugeordnet. Der weiße Tiger hingegen stand für den Westen, den Herbst und war damit ein Tier des weiblichen Prinzips (Yin). Auch kam ihm eine gewisse Rolle als Bezwinger von Dämonen im Exorzismus und in der Heilkunde zu. Schließlich gehört er als 3. Tier dem chinesischen Tierkreis an. Seit mindestens 1500 Jahren spielt der Tiger als Sinnbild für Stärke eine wichtige Rolle in der traditionellen Medizin asiatischer Länder, insbesondere Chinas. Verschiedene Organe und Körperteile der Großkatze sollen gegen Leiden wie Rheuma und Impotenz helfen, wobei sie meist zu Pulvern zermahlen werden. Die Nachfrage nach diesen Produkten ist auch heute noch Ursache für Wilderei an Tigern und bedroht die Art in ihrer Existenz.

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