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- Meine Reise zum Ich

Johannes K. Soyener und Wolfram zu Mondfeld * Die Meister des siebten Siegels

Die Meister des siebten Siegels

von Johannes K. Soyener und Wolfram zu Mondfeld

Im Jahr 1590 steht der Geschützgiesser Adam Dreyling vor Gericht in seiner Heimat in Tirol. Um seine Anklage Landesverrat zu entkräften, erzählt er seine Geschichte, die in Schwaz begann, als er sechzehn Jahre zuvor in Schwaz im Bergwerk gearbeitet hat und als einer der wenigen eine dortige Katastrophe überlebt hat. Durch Zufall führt er eine Gruppe Aufständiger gegen die Fugger an, denen das Bergwerk letztlich gehört, doch er muss fliehen und geht nach Innsbruck zu seinem Onkel, dem Geschützgiessermeister Hans Christoph Löffler.

 

Sechs Jahre lernt Dreyling, wie man Kanonen giesst und alles darüber, wie man die Formen formt, wie man die Bronze am besten kocht und alles, was dazu gehört. Wenn man eine der sieben Kategorien quasi abgeschlossen hat und das vollständige Wissen darüber erworben hat, hat man ein Siegel, und nur sein Chef und Onkel Löffler hat alle sieben Siegel und verhindert durch seine Art, dass jemand seinen Meister macht und somit ein Siegel erringen kann. Dreyling hat bereits vier Siegel in Schwaz erworben und will die weiteren bei seinem Onkel erwerben und zudem noch dessen Tochter heiraten.

 

Doch die Tochter Katharina soll einen anderen heiraten, der höher gestellt ist, Adam aber offizielle als Liebhaber behalten. Das ist Adam zu wenig, und nachdem er heimlich das Wissen um die restlichen drei Siegel erworben hat, verschwindet er, mithilfe von unbekannten Kräften. Diese stellen sich als Agenten des Ersten Staatssekretärs der Knigin von England, Sir Francis Walsingham heraus, und dieser hat nicht nur dafür sorgen lassen, dass Adam seinen ersehnten Meisterbrief erhält, sondern er will ihn auch als Geschützgiesser für England gewinnen. Dreyling baut sich eine Giesserei nach seinen Wünschen macht auch Bekanntschaft mit dem Schiffsbauer Matthew Baker, mit er zusammen die effektivsten und am besten ausgerüstetsten Schiffe plant und baut, die jemals die Weltmeere befahren haben. Schließlich schreibt man das Jahr 1588, und die Spanische Armada segelt gen England.

 

Wer historische Romane mag wird diesen lieben. Fakten, Genauigkeit, technisches Wissen und zugleich Unterhaltung und Spannung. Perfekt. Absolut lesenswert immer wieder.

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