The Witch, the Curse and the King
von Fabio Narraris
Das Königreich Derhn wird von einem undurchdringlichen Nebel verhüllt. Abgeschnitten von der Außenwelt, ist es zu einem Schatten seiner selbst verkommen: Hexen wurden vertrieben. Der Adel versinkt im Rausch der Elixiere. Zauberwesen sind vom Aussterben bedroht und fristen ihr trostloses Dasein an der Seite gelangweilter Damen.
Doch zum Glück naht die Hochzeit des Prinzen Anders, dem ersten seit tausend Jahren, der ein gutes Herz in sich birgt. Hoffnung und Freude wollen sich ausbreiten. Allerdings umgibt seine Vermählung ein altes Geheimnis – ein Pakt, geschlossen zwischen Hexen und Menschen …
Als ein Wahrsager den Tod des Prinzen in seinen Karten liest und Anders sein Schicksal selbst in die Hand nimmt, gerät das glückliche Ende ins Wanken und droht, im Nebel des Vergessens zu versinken.
Meine Meinung:
Der Klappentext hatte großes Fantasy-Kino versprochen, konnte das Versprechen aber nicht einlösen. Die Geschichte erinnert an ein modernes Märchen für Erwachsene. Gerettet werden muss in diesem Fall der Prinz, das ist neu. Hexen gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Viele der phantastischen Elemente Prinzen, Hexen, Flüche, geheimnisvolle Tränke, Wahl der Braut werden durcheinandergewirbelt und man kann den vielen Wechseln leider nur schwer folgen. Es fehlt der rote Faden oder er wird ständig zerschnitten und unpassend verknotet. Das nimmt der Geschichte ihre Spannung. Meine Hoffnung, am Ende noch etwas über das Schicksal der Hexe aus dem ersten Kapitel zu erfahren, wurde leider auch enttäuscht. Schwer zu sagen, ob es an dem Schreibstil oder dem Aufbau der Geschichte liegt, aber die Geschichte konnte mich nicht fesseln. Schade aus dem Thema ließe sich so viel machen. Für mich waren die schönen Illustrationen im Buch das einzige Highlight.