Sturmherz
von Britta Strauß
Maris Sehnsucht nach dem Meer wächst von Tag zu Tag. Immer wieder träumt sie sich in eine Welt voller Wunder und Freiheit, bis sie in einer eisigen Winternacht erkennt, welche Geheimnisse der Ozean tatsächlich verbirgt. Man sagt, es gäbe Seehunde, die ihre Tiergestalt ablegen und zu Menschen werden. Man sagt, sie seien ebenso kaltherzig wie verführerisch. Nur ein Märchen für kalte Winterabende? Während Mari die Wahrheit hinter einer uralten Legende aufdeckt, entspinnt sich eine Liebesgeschichte, wie sie magischer nicht sein könnte. Doch die Gier eines gnadenlosen Feindes droht alles zu zerstören.

Meine Meinung:
Spannung verteilt sich zur Abwechslung mal über die gesamte Handlung und lässt ein „Mal eben beiseitelegen“ fast unmöglich machen! Braucht die Geschichte eine Fortsetzung? NEIN! Als Einzelband genügt „Sturmherz“ allemal. Nicht, weil ich keine Lust habe weiterzulesen, die hätte ich nämlich, es ist viel mehr das schöne Ende, das eine Fortsetzung unnötig macht! Mit „Sturmherz“ ist es Britta Strauß gelungen, ab der ersten Seite zu überzeugen. Wunderschönes Setting, tolle Charaktere, Spannung verteilt über die ganze Handlung, die Aspekte rund um die Mythologie der Selkies und eine schöne Liebesgeschichte, machen dieses Buch zu einem kleinen Highlight für mich! Wer das Meer liebt, auch von einer eher dunkleren, düsteren Seite her, der sollte „Sturmherz“ lesen, und wie ich lieben!