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SuchendeSeele

- Meine Reise zum Ich

Käthe Recheis*Wolfsaga

Wolfsaga

von Käthe Recheis

 

Das Buch ist 1994 erschienen und wurde 1994 mit dem Jugendbuchpreis der Stadt Wien und 1995 mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Die Protagonisten sind keine Menschen, sondern Wölfe.

 

 

Akhuna, die Leitwölfin, lebt zusammen mit ihrem Gefährten Palo Kan, den alten Wölfen Wuk und Wok, ihren drei Jungwölfen Imiak, Sternschwester, Schiriki und ihren zwei Welpen Itsi und To friedlich im Tal der Flüsternden Winde nach Waka, dem Gesetz.

 

Doch eines Tages kommt das gefürchtete Rudel Zahllos mit seinem Anführer Schogar Kan in ihr Tal, das ausgezogen ist, um sich alle Wolfsrudel untertan zu machen. Sie werden vor die Wahl gestellt entweder zu kämpfen oder sich dem Rudel anzuschließen. Akhuna und Palo Kan beschließen, da sie schon alt sind und sowieso bald nach Kaam (= das Land nach dem Tod) müssen, sich Schogar Kan zu stellen und nach Kaam zu gehen. Schogar Kan, der alle überragt, tötet sie, die anderen fügen sich.

 

Doch die Wölfe – besonders der schüchterne Schiriki – fühlen sich in diesem neuen unnatürlichen Leben nicht wohl. Imiak und Schiriki fliehen nach einer Auseinandersetzung, Sternschwester folgt ihnen bald darauf. Was sie nicht wissen können: der Häher Schak, ein alter Freund, hat bemerkt, dass Akhuna noch schwach lebte und päppelt sie wieder auf. Akhuna zieht auf den Berg zu Hota, dem alten weisen Bären, der ihr Gesellschaft leistet. Als Schak beobachtet, wie Schiriki, Sternschwester und Imiak fliehen, erzählt er es Akhuna, die ihn ausschickt um dem Rest des Rudels bei der Flucht zu helfen und sie zu den drei Jungwölfen zu führen. Es gelingt ihnen.

 

Nun wieder vereint zu sein und zu wissen, dass Akhuna lebt, gibt ihnen Mut, den sie auch brauchen auf dem langen Weg in das von Schogar Kan noch nicht eroberte Land. Am Ende dieser langen Reise finden sie aber auch Freunde, die noch nicht unter der Herrschaft Schogar Kans stehen. Nach etlichen Jahren begeben sie sich in neuer Zusammenstellung zurück in ihr verwüstetes Tal und Schiriki stellt sich schließlich Schogar Kan. In einer letzten Auseinandersetzung kann er ihn dazu bewegen, auf seine Alleinherrschaft zu verzichten und Waka, das Gesetz, wieder zu den Wölfen zurückkehren zu lassen.

 

Das Buch ist spannend geschrieben, die Autorin versteht es bravourös, den Leser in ihren Bann zu ziehen. Ich würde das Buch immer wieder lesen.

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