BDSMLOGO

SuchendeSeele

- Meine Reise zum Ich

James A. Sullivan*DIE CHRONIKEN VON BESKADUR

DIE CHRONIKEN VON BESKADUR

von James A. Sullivan

 

Gemeinsam mit Bernhard Hennen schrieb James A. Sullivan einen der erfolgreichsten deutschen Fantasy-Romane: »Die Elfen«. Mit der vorliegenden High-Fantasy-Dilogie kehrt er nun in sein Heimatgenre zurück. In der „CHRONIKEN VON BESKADUR“-Dilogie, geht es um die Suche der Elfen nach der verlorenen Seelenmagie.

 

Band 1: Das Erbe der Elfenmagierin

 

Der Beginn einer epischen Reise …

 

Der Elf Ardoas trägt die Seele und die Erinnerungen der legendären Magierin Naromee in sich – und damit eine schwere Bestimmung: Nur er ist in der Lage, seinem Volk die vor langer Zeit gestohlene Seelenmagie zurückzubringen. Doch wie findet man Zugang zu Wissen, das im eigenen Gedächtnis schlummert und dennoch unerreichbar ist?

 

Ein mysteriöses Orakel, das jedoch spurlos verschwunden scheint – soll ihm helfen. Doch auf seiner Reise sind ihm mächtige Feinde auf den Fersen. Zahlreiche Gefahren lauern auf dem Weg zum Felsentempel von Beskadur, wo sich Ardoasʼ Schicksal entscheidet.

 

Band 2: Das Orakel in der Fremde

 

Der Kampf um die Seelenmagie geht weiter …

 

Das Volk der Elfen hat die verzweifelte Suche nach seiner geraubten Seelenmagie beinahe aufgegeben. Noch immer hält der feindliche Magier Erlun das Orakel von Beskadur gefangen. Ardoasʼ Gefährten, die mit dem Verschwinden ihres Anführers ihre größte Hoffnung verloren haben, müssen alles auf eine Karte setzen und sich einer letzten großen Schlacht stellen.

 

Meine Meinung:

 

Im ersten Band begleitet man den Elfen Ardoas auf seiner Suche nach seinen früheren Reinkarnationen und dem damit verlorenen Wissen über die Seelenmagie. Dabei erlebt Ardoas das ein oder andere Abenteuer, denn die Welt scheint ihm und seinen Vorgängern alles andere als positiv gesinnt. Da passiert viel, es sind viele Personen beteiligt und umso mehr oder gerade deswegen mochte ich diese “Ruhe”, die von Ardoas ausstrahlt und sich durch das ganze Buch zieht.  Trotz der “schweren” Thematik eines sich anbahnenden Krieges und vieler Geheimnisse, die es weiterhin zu ergründen gab, gibt der zweite Band ein absolutes Wohlfühl-Feeling an seinen Leser weiter. Mir gefiel es sehr gut, zu erfahren, dass die Gemeinschaft des ersten Bandes weiter Bestand hat und dass der fürsorgliche Umgang, den diese Gemeinschaft miteinander pflegt, sich nicht verändert hat.

 

Zeitweise haben sich beide Bücher beim Lesen wie eine kuschelige Decke angefühlt, weil es kein unnötiges Drama gab, keine Intrigen, nur um welche zu haben. Trotzdem war die Geschichte nicht nur schön und ruhig. Die Leser*innen setzen sich mit Inkarnationen, Tod, Verlust, temporären Siegen und Niederlagen, Gewalt, Kämpfen, Unterdrückung, Frieden, Wissen, Orakeln und Liebe auseinander, die über Jahrhunderte und Jahrtausende überdauern kann. Ich habe gelernt, dass polyamouröse Liebe nicht bedeutet, seine Liebe aufteilen zu müssen, sondern, dass man letztendlich einander noch mehr lieben kann. Besonders gut neben der Diversität haben mir auch die verschiedenen Herangehensweisen gefallen. Egal, ob Menschen- oder Elfenweise.  Die Dilogie hat Alles, was Epic Fantasy braucht: Schicksal, Kämpfe, Liebe & Verrat und sollte gerade wegen der andersartigen Fantasy in keinem Regal von eingefleischten Fantasy-Fans fehlen. Schade, dass es nur zwei Bände gibt, „Die Chroniken von Beskadur“ hätten das Zeug zu einer epochalen Serie.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Wir verwenden Cookies, um Ihnen die beste Online-Erfahrung zu bieten. Mit Ihrer Zustimmung akzeptieren Sie die Verwendung von Cookies in Übereinstimmung mit unseren Cookie-Richtlinien.