Two Sides of the Dark
von Alexandra Flint
Ein Mädchen auf der Flucht, ein gefallener Hollywood-Star, eine unmögliche Liebe Genmanipulation -das alles bildet den Plot zum Auftakt der »Emerdale«- Dilogie. Die Reihenfolge: Band 1: Two Sides of the Dark, Band 2: One Side of the Light
Zum Inhalt:
Tylor wächst unfreiwillig in Emerdale auf, einem Versuchslabor, in dem aus ihr und ihren Mitbewohnern mittels Genmanipulation Kampfmaschinen gezüchtet werden. Der für sie verantwortliche Arzt entführt sie eines Tages und flüchtet mit ihr aus dem Labor. Um in Los Angeles ein „normales“ Leben vorzuspiegeln, geht Ty auf ein College und trifft dort auf Jonathan, einem Jungschauspieler, der durch einen Unfall sein Bein verloren hat und dadurch seine vielversprechende Karriere an den Nagel hängen musste. Beide wollen ihre Vergangenheit hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen. Doch je näher sich Taylor und Jo kommen, desto größer wird auch die Gefahr, in der sie beide schweben. Denn das Geheimnis um Ty holt die beiden ein. Emerdale ist Taylor dicht auf den Fersen und will nicht nur sie vernichten, sondern auch alle, die sie liebt….
Meine Meinung:
Trotz ein paar kleineren Schwächen und anfänglicher Zweifel hat das Buch es geschafft, mich zu packen und mitzureißen. Wir erleben die Geschichte abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Taylor und Jonathan, was mich anfangs verwirrte, aber der Geschichte auch eine gewisse Spannung verliehen hat. Insgesamt hat dieser Auftakt der Dilogie alles, was man sich wünschen kann. Die Spannung welche stetig da ist, eine Prise Magisches, Action, Liebe, Intrigen und Protagonisten die einen nicht mehr loslassen.
Alexandra Flint hat einen tollen Schreibstil, total flüssig und einfach zu lesen. Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut und wie die Autorin die Fähigkeiten der Dales beschrieben hat, fand ich sehr aufregend und detailreich erklärt. Was mich verwundert hat, war, wie leicht ich in die Geschichte eintauchen konnte.
Die Idee, Lebewesen durch Genmanipulation für unmoralische Zwecke zu züchten ist schon irgendwie skurril, aber wahrscheinlich auch in unserer realen Welt gar nicht so abwegig. Wer wünscht sich Dank Marvel und den ganzen Superhelden nicht auch Superkräfte, wie Telekinese oder Teleportation? An die Schattenseiten möchte dabei keiner denken, insbesondere nicht, dass solche Kräfte für militärische Zwecke ausgenutzt werden könnten und der Mensch dahinter nicht mehr als Individuum mit Emotionen gesehen wird. Er wird zu einer Maschine, ohne eigenem Willen, zu einem Roboter … eine gruselige Vorstellung.
Mein Fazit:
Two Sides oft he Dark hat mich von Anfang bis Ende mit seiner Mischung aus Spannung, Action, Liebe und etwas Außergewöhnlichen in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Taylor und Jo sind mir mehr als ans Herz gewachsen und Vince, der Bodyguard von Jo, hat mit seiner Arte für manchen Schmunzler bei mir gesorgt. Ich bin gespannt, wie es weiter geht und ob sich mein Eindruck eine Dystopie zu lesen im nächsten Band bestätigt.
