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Der Wanderfalke Portrait

Der Wanderfalke

(falco peregrinus)

Der Wanderfalke (Falco peregrinus) ist ein Greifvogel aus der Familie der Falken (Falconidae). Wanderfalken zählen zu den größten Arten der Gattung Falco, nur Sakerfalke und Gerfalke sind noch größer. Der Wanderfalke (Falco peregrinus) lebt auf allen Kontinenten, außer der Antarktis. Der Wanderfalke ist damit die am weitesten verbreitete Vogelart der Welt. Die weltweite Verbreitung der Art ist wesentlich auf ihre sehr unspezifischen Lebensraumansprüche zurückzuführen; diese beschränken sich letztlich auf eine gesicherte Brutmöglichkeit und freien Luftraum mit einem ausreichenden Angebot an Vögeln in einem nicht zu heißem Klima.

 

Der Wanderfalke hat etwa die Größe einer Rabenkrähe, sein Gewicht beträgt um 650 g bei Männchen und etwas über 900 g bei Weibchen, die Spannweite der Flügel ist etwa ein Meter. Da das Männchen etwa um ein Drittel (tertium) kleiner und leichter ist, nennt man es Terzel. Typisch sind die breit angesetzten spitzen Flügel, der kurze Stoß (Schwanz), der schnelle Flug mit flachen Flügelschlägen. Breite schwarze Wangenstreifen am dunklen Kopf sind auffallend, ebenso die gelbe Wachshaut an der Schnabelwurzel, der gelbe Augenring um das dunkle und große Auge und die gelben Fänge (Beine).

 

 

Das Gefieder ist beim erwachsenen Wanderfalken auf der Oberseite blaugrau, die Bauchseite ist gleichmäßig dunkel quer gebändert, die weiße Brust ist auch auf große Entfernung gut zu erkennen. Die Jungvögel sind braun gefärbt, die hellere Brust zeigt eine dunkle Längsfleckung. Wanderfalken können 12 bis 15 Jahre alt werden. Die Sterblichkeitsrate der jungen Wanderfalken ist hoch: Nur etwa vier von 10 jungen Wanderfalken überleben das erste Jahr.

 

 

LAUTÄUSSERUNGEN:

 

Beide Geschlechter rufen in Brutplatznähe häufig. Der bei Beuteübergaben oder beim „Nestzeigen“ geäußerte Balzruf ist ein weit hörbares, deutlich zweisilbiges, gereihtes „akzick-akzick“, das bei zunehmender Erregung immer schneller wiederholt wird. Der Alarmruf ist ein durchdringendes, scharfes „eeek-eeeek-eeeeek“, das bei leichteren Störungen langgezogen ist. Bei massiven Störungen (z. B. Nestkontrollen) wird dieser Ruf von den dann meist über dem Brutplatz kreisenden Falken in immer höherer Frequenz geäußert und klingt dann wie „eek-eek-eek-eek“. Dieser Ruf wird auch als Lahnen bezeichnet. Weit weniger auffällig ist zum Beispiel der Warnruf, mit dem der Partner auf eine Störung aufmerksam gemacht wird, dieser klingt wie „kjuck“ und ist nur aus geringer Entfernung hörbar.

 

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