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- Meine Reise zum Ich

Fledermausschutz

Fledermausschutz

Kleine Nachtschwärmer in Not

Meine Aktivitäten bezüglich des Schutzes des kleinen Batmans der Tierwelt begannen ähnlich, wie mein Engagement in den diversen Jugendgruppen des NABU. Ahnung hatte ich nur so viel, als das mir bekannt war, dass es bei uns in Deutschland KEINE Fledermäuse gibt, die uns Menschen als Nahrung ansehen. Das war schon mal mehr als manch anderer wusste. Meine Wissenslücken sollten sich durch meine Söhne, damals 5 und 8 Jahre alt schließen, aber erst einmal war ich nur unwissende Mama.

 

Eine Mama von drei wunderbaren Kindern, die aus Erfahrung wusste, dass wenn die Kinder leise sind, sie irgendeinen Streich oder eine Dummheit ausheckten, in dem Fall allerdings Nichts mit negativen Auswirkungen für mich….. obwohl …….

 

Aber der Reihe nach…..

 

Fast zeitgleich beschäftigten sich der Kindergarten in der Vorschulgruppe und die Grundschule im Sachkundeunterricht der ersten beiden Jahrgänge mit den Fledermäusen. Als die zwei Jungs mittags nach Hause kamen, verzogen sie sich gleich in ihr Zimmer. Kein „Hallo Mama, wir haben heute die Fledermäuse getroffen „ oder „Mama das war so toll, der Herr ….. hatte richtige Fledermäuse mit gehabt….“  Einfach nur Klamotten in den Flur geschmissen und ab ins Kinderzimmer – Peng! Tür zu.

 

 

Meine Tochter saß schon am Tisch und wartete darauf, dass wir endlich essen. „So nicht!“ , dachte ich und folgte den zwei Rackern. Ich klopfte energisch an die Tür und rief: „Das Essen ist fertig. Eure Stolperfallen räumt ihr aber vorher noch auf!“ Doch wenn ich gedacht hatte, jetzt würde ich zu sehen kriegen, was die zwei ausgeheckt haben, hatte ich mich geirrt. Die Tür blieb zu und Im Duett bekam ich zur Antwort: „Mama Du störst, bleib draußen, wir arbeiten, das können nur die Profis.“.

 

Da meine Kids ihren Einfallsreichtum ja irgendwoher haben müssen, machte ich mich prompt daran zu beweisen, dass die Ideen aus meiner Erbmasse stammten. Ich antwortete: „ Auch Profis brauchen Nahrung, sonst können sie nicht arbeiten. Nach dem Essen könnt ihr mir ja beibringen ein Profi zu sein“ Drinnen hörte ich rascheln und als ich mich gerade umdrehen wollte ging die Tür auf. Der Blick ins Zimmer zeigte kein Chaos oder sonst irgendwelche Schandtaten. Vor mir standen zwei Jungs in Fledermaus-T-Shirts und Kappen auf dem Kopf mit der Aufschrift: „Ich bin ein Fledermausschützer“.

 

 

Nach dem Essen zeigten uns die Jungs, was sie alles gemacht hatten am Vormittag und warum sie sich jetzt offiziell Fledermausschützer nennen durften. Da meine Tochter traurig war, dass sie nicht dazugehörte bzw. sie keine tolles T-Shirt und keine tolle Kappe hatte, begann ich zu recherchieren, wie ich das für sie organisiert bekomme. Daraus entstand eine Jahre andauernde Kooperation der NABU-Jugendgruppe mit der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Gießen.

 

 

Auf den kommenden Seiten möchte ich Euch den kleinen „Batman“ näher bringen und Euch zeigen, was wir mit den Kindern alles gemacht haben, um zum Schutz des kleinen Nachtschwärmers bei zu tragen.

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